Vom Trainee zur Junior Production Managerin Metallic
Vom Trainee zur Junior Production Managerin Metallic
"Aller guten Dinge sind drei!", sagt Johanna schmunzelnd, während sie uns über ihren Einstieg bei TIGER erzählt. „Nach meiner Matura an der HBLVA für chemische Industrie in der Wiener Rosensteingasse habe ich mich 2015 zum ersten Mal bei TIGER beworben – für eine Stelle im R&D-Bereich. Leider hat’s damals nicht geklappt, und ich habe ein Studium an der Fachhochschule Wels begonnen.“ Drei Jahre später – mit dem Bachelor für Verfahrenstechnik in der Tasche sowie dem Wunsch, in einem produzierenden Unternehmen tätig zu werden – probiert es Johanna im Mai 2018 zum zweiten und ein paar Monate später zum dritten Mal, denn sie ist überzeugt davon, die passende Kandidatin für die ausgeschriebene Traineestelle bei TIGER zu sein. Schließlich hat’s geklappt, und die Erfolgsstory nimmt ihren Anfang.
Eine Entscheidung für die Zukunft
Zwei Jahre lang steckt Johanna viel Energie in ihre betriebsinterne Ausbildung, lernt die Abläufe innerhalb des Unternehmens kennen und eignet sich spezifisches Wissen über TIGER an. Als Helmut Demmelmayr im Jahr 2020 interimistisch die Leitung der Metallic-Produktion übernimmt, trifft Johanna eine Entscheidung. „Während meines Trainee-Programms konnte ich bereits in der Metallic schnuppern. Und weil ich damals recht flexibel war, habe ich Helmut im Rahmen der Umstrukturierung bei unterschiedlichen Projekten gerne unterstützt. Als sich herausgestellt hat, dass er langfristig nach einem Nachfolger sucht, habe ich mich sofort gemeldet und den Job bekommen.“
Um für die neue Herausforderung perfekt gerüstet zu sein, startet Johanna in Absprache mit unserem HR-Team ein berufsbegleitendes Master-Studium für Operations Management und ist fortan nicht nur am TIGER Werksgelände, sondern auch am Campus der FH Steyr anzutreffen. Wie sich Vollzeitjob und Lernen vereinbaren lassen, beschreibt uns Johanna so: „Ein Studium ist sehr fordernd und zeitintensiv. Nachdem durch Corona die Freizeitgestaltung aber ohnehin stark eingeschränkt ist, finde ich es nicht so schlimm, viel beschäftigt zu sein. In zwei Jahren habe ich’s geschafft, und ich sehe es als großen Vorteil, dass ich die gelernten Inhalte sofort im Berufsleben anwenden kann.“
Dieses gestaltet sich für unsere Kollegin äußerst vielfältig und besteht aus abwechslungsreicher Büroarbeit sowie zahlreichen Meetings – „täglicher Fixpunkt ist eigentlich nur das Mittagessen.“
Begeisterung und Selbstbewusstsein tragen zum Erfolg bei
Das Metallic-Team und seine Weiterentwicklung, die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen und externen Partnern, die technischen Feinheiten der Anlagen, der große Gestaltungsspielraum sowie die zahlreichen faszinierenden Farben und Effekte erfüllen Johanna Tag für Tag aufs Neue. Unsere Frage, ob sie Schwierigkeiten habe, als junge weibliche Führungskraft akzeptiert zu werden, beantwortet die TIGERN so: „In der ersten Kennenlernphase habe ich manchmal das Gefühl, dass ich mich als junge Frau etwas mehr beweisen muss. Ich denke, das liegt nicht nur daran, dass ich weiblich bin, sondern hat auch damit zu tun, dass ich noch sehr jung bin und noch dazu viel jünger aussehe. Das legt sich jedoch rasch und ich fühle mich rundum akzeptiert.“
Mädchen und Frauen, die noch zweifeln oder unsicher sind, in welche Richtung sie gehen sollen, möchte Johanna deshalb folgendes mit auf den Weg geben: „Begeisterung für ein bestimmtes Thema – gepaart mit einer Portion Selbstbewusstsein, Neugier sowie dem Willen, sich in die Arbeit hineinzuTIGERN, tragen viel zum Erfolg bei. Manchmal hilft auch ein Vergleich mit Personen, die einen ähnlichen Beruf erlernt haben – ganz nach dem Motto: Wenn er oder sie das schafft, werde ich es genauso hinbekommen!“