Karriere und Familie bei TIGER

Karriere und Familie – ist das vereinbar?

Wir bei TIGER sagen „Ja!“ – und haben ein eigenes Führungskonzept geschaffen, von dem (nicht nur) Mütter in Führungspositionen profitieren. Unsere Kolleginnen Nora und Sibylle arbeiten in einer sogenannten „Doppelspitze“ und haben im Interview ihre Erfahrungen mit uns geteilt.

Nora Pollmann ist Mutter von zwei Kindern ( 4 und 1,5 Jahre alt) und seit zehn Jahren Teil des TIGER-Teams. Nach ihrem Studium zur Chemikerin in Deutschland kam sie nach Österreich und fand ihre Stelle bei TIGER. Sie arbeitete zuerst in der Forschung, wechselte dann ins technische Produktmanagement des Bereichs „Cans and Tubes“. Seit 2015 ist sie für das globale Produktmanagement Technik im Bereich „Architecture“ zuständig.

Sibylle Wagner ist seit 2014 bei TIGER tätig. Sie war zuerst im Bereich Toner eingesetzt, 2017 wechselte sie als Senior Formulator ins Architecture-Team. Während der Karenz von Nora übernahm sie die Teamführung. Seit Noras Rückkehr in den Job teilen sich die beiden die Teamleitung als Doppelspitze.

Nora, wie war für dich der Wiedereinstieg ins Berufsleben nach der Karenz?

Nora: Sehr einfach und unkompliziert. Ich habe mir die Karenz mit meinem Partner geteilt, wir waren beide sieben Monate bei unserem Baby zuhause. Während mein Partner in Karenz war, habe ich Vollzeit gearbeitet und wir haben organisatorisch alles für die Zeit danach geregelt.

 

Hat dir die Arbeit während der Karenz gefehlt?

Nora: Ja, sehr! Ich bin jemand, der sehr gerne arbeitet, ich brauche die Herausforderungen im Job und die Abwechslung im Alltag. Auch wenn ich die Zeit mit meinen Kindern sehr genieße, würde ich mich ohne diesen Ausgleich nicht wohlfühlen.

War es schwierig, die Kinderbetreuung zu organisieren?

Nora: Anfangs ja, aber wir hatten Glück. Natürlich ist ein sehr früher Wiedereinstieg in den Job schwieriger, denn öffentliche Betreuungseinrichtungen nehmen Kinder erst ab einem Alter von 18 Monaten auf. Da wir auch keine Großeltern in der Nähe haben, die uns unterstützen könnten, müssen mein Partner und ich die Kinderbetreuung selbst regeln. Wir haben aber bisher immer gute und zeitlich passende Betreuungsplätze für unsere Kinder gefunden.

Hattest du Schwierigkeiten, beim Wiedereinstieg in den Job alles unter einen Hut zu bekommen?

Nora: Zu Beginn schon, aber eher weil man sich selber sehr viel Druck auferlegt. Man will zum einen natürlich bestmöglich für die Kinder da sein, zum anderen aber auch im Job alles richtig machen. Während mein Partner in Karenz war, habe ich noch gestillt und bin mittags immer dafür heimgefahren – wir wohnen zum Glück in der Nähe von TIGER. Von der Firma und meinem Team wurde ich immer unterstützt, und dafür bin ich sehr dankbar.

 

Sibylle, du hast Nora während ihrer Karenz vertreten. Wie geht es euch jetzt als Doppelspitze?

Sibylle: Das funktioniert sehr gut, wir sind ein eingespieltes Team! Wir haben ja schon vor Noras Karenz zusammengearbeitet. Unser Team ist eines der beständigsten im Labor-Bereich, und wir verstehen uns alle sehr gut. Das macht es natürlich im Arbeitsalltag auch einfacher.

Habt ihr euch die Führungsaufgaben aufgeteilt oder entscheidet ihr alles gemeinsam?

Sibylle: Wir haben uns die Bereiche aufgeteilt. Ich finde es wichtig, dass jeder seine eigenen Kompetenzen hat. Auch für das Team macht es das einfacher. Wir haben uns beispielsweise die Kunden regional geteilt. Darüber hinaus bin ich mehr für das Tagesgeschäft zuständig und Nora für die laufenden und neuen Projekte. Wir sprechen uns aber untereinander ab und vertreten uns gegenseitig.

Was gehört dabei zu euren Aufgaben?

Sibylle: Grob gesagt sind wir dafür zuständig, dass die Performance der Produkte für den Architekturbereich in Ordnung ist. Dabei werden die produzierten Pulverlacke laufend geprüft und bei Bedarf angepasst. Darüber hinaus entwickeln wir auch neue Produkte.

 

Wann hattet ihr die Idee zu der Doppelspitze?

Sibylle: Das hat sich recht gut so ergeben. Nora war ein Jahr in Karenz und dann sieben Monate Vollzeit wieder da, bevor sie in die Teilzeit wechselte. Während dieser Zeit gab es einen Führungswechsel in der R&D und es wurde organisatorisch manches umstrukturiert. Ich wollte auch mehr Verantwortung übernehmen, darum haben wir beschlossen, uns die Führung zu teilen. Vom Management wurde das ebenfalls sehr unterstützt.

 

Vielen Dank, dass ihr eure Erfahrungen mit uns geteilt habt!

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